Vor wenigen Tagen stellte Scantech Ihr neues Scanningsystem namens TrackScan Sharp vor. Lesen Sie hier was den TrackScan Sharp so besonders macht.
Über die Jahre hinweg haben sich für das 3D-Laserscanning zwei Technologien bewährt - die Markertechnologie und die Trackingtechnologie.
Bei der Markertechnologie bilden aufgebklebte Marker eine Referenz, wodurch sich der 3D-Scanner orientieren kann.
Die Trackingtechnologie nutzt hingegen einen separaten Tracker, der den 3D-Scanner trackt. Auf dem 3D-Scanner sind selbst Marker angebracht.
Vorteile der Trackingtechnologie:
Es werden keine Marker benötigt. Dies erspart das Aufkleben und Entfernen der Marker.
Innerhalt des Scanningfeldes kann alles gescannt werden, solange eine Sichtverbindung zwischen Tracker und Scanner besteht.
Große Objekte können schneller und effizienter gescannt werden, da keine Marker geklebt werden müssen.
Nachteile der Trackingtechnologie:
Die Kalibrierung ist wesentlich aufwendiger als bei einem 3D-Scanner mit Markertechnologie, da sowohl der Tracker als auch der 3D-Scanner einzeln kalibriert werden müssen.
Der 3D-Scanner ist wesentlich größer, da die Marker auf dem 3D-Scanner angebracht sind. Dadurch können sehr enge Bauteilbereiche unter Umständen nicht mehr gescannt werden.
TrackScan Sharp - die Besonderheiten
1) Verdopplung des Trackingvolumen
Das Trackingvolumen des TrackScan Sharps hat sich im Vergleich zum Vorgänger mehr als verdoppelt. Dadurch können wesentlich größere Objekte gescannt werden. Der maximale Abstand vom Tracker beträgt nun 6m. Diese Werte sind in der Welt der Trackingsysteme einzigartig. Um mit marktüblichen Systemen dieses Volumen abzudecken werden zwei oder drei Tracker benötigt. Dank des größeren Scanningfeldes sparen Sie bares Geld. Sogar ein Auto passt in das Trackingvolumen eines Trackers.
2) Neue 25 Megapixel Kamera
Im Vergleich zum Vorgänger (5 MP) hat sich die Megapixelzahl verfünffacht. Dadurch ist der 3D-Scanner noch resistenter gegenüber Glanz. Sogar Chromfelgen können ohne Probleme gescannt werden. Die 25MP-Kamera trägt ebenfalls zu qualitativ hochwertigen 3D-Daten selbst in 6m Entfernung bei.
3) Vorberechnung schon im Tracker
Die aufgenommenen Bilder werden beim neuen TrackScan Sharp schon im Tracker vorberechnet. Der neue Tracker trägt den Namen i-Tracker. Der im i-Tracker verbaute Prozessor verarbeitet die Bilder und optimiert sie für die weitere Datenverarbeitung. Dadurch wird die Rechenpower des PCs geschont und der PC kann die gesamt Rechenpower für die Verarbeitung der 3D-Daten verwenden. Dadurch können in noch kürzerer Zeit mehr 3D-Daten verarbeitet werden.
4) Eine noch höhere Genauigkeit
Die Genauigkeit des TrackScan Sharp ist trotz größere Trackinvolumen weiterhin auf Spitzenniveau. Er eignet sich bestens für die Qualitätskontrolle von großen Bauteilen.
5) Erweiterung um T-Probe
Manche Bauteilbereiche sind optisch einfach nicht erreichbar oder die optische Messung ist im Vergleich zur taktilen Messung aufwendiger. Deshalb kann der TrackScan Sharp mit dem T-Probe um einen taktilen Taster erweitert werden. Optische und taktile Qualitätskontrolle in einem Gerät vereint.
Sie sind an einer Demo des TrackScan Sharp interessiert? Kontaktieren Sie uns gerne und wir vereinbaren einen gemeinsamen Termin.
Ihr persönlicher Ansprechpartner:
Philipp Schmid
IBS Quality GmbH
An den Eckwiesen 10
73441 Bopfingen
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